Maria Großhauser
Beratung und Therapie in Hilpoltstein

Systemische Therapie / Familienstellen

Die Gefühle und das Verhalten eines Menschen sind durch Regeln, Verhaltensmustern und Beziehungen innerhalb einer Familie geprägt - und das oft über mehrere Generationen hinweg.

Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der die systemischen Zusammenhänge und interpersonellen Beziehungen in einer Gruppe/Familie als Grundlage für die seelischen Beschwerden und interpersonellen Konflikte einer Person oder eines Personenkreises betrachtet.

Die Zusammenhänge und Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Familie/Gruppe werden in einer Aufstellung bildhaft dargestellt und sichtbar gemacht. So sollen dem Ratsuchenden die Zusammenhänge und Handlungsmuster deutlich gemacht werden. Die Entwicklung und Veränderung der Abstände und Gefüge zueinander kann ihm dabei helfen, problematische Verhaltensweisen und Beziehungsmuster zu verändern.

Mit einer "Aufstelleung" oder "Skulptur" können wir hinter unsere eigenen Kulissen schauen und begreifen, warum wir aus eingefahrenen Verhaltensmustern so schlecht herauskommen.

Die Weiterentwicklung und Loslösung von älteren Aufstellungsformen, sowie das Einbringen von Ansätzen aus anderen Methoden aus der Psychotherapie oder der psychosozialen Beratung brachten eine neue Form der Aufstellung hervor:

So erfolgen die Aufstellungen immer in Einzelarbeit. Die Person des Aufstellers steht im Vordergrund mit ihren Gefühlen und Empfindungen, auch das Alter im Moment der Empfindung und das dazugehörige Körpergefühl spielen dabei eine wichtige Rolle. Die räumlichen Positionen der Familien- bzw. Gruppenmitgliedern werden mit Hilfe von "Bodenankern" dargestellt, indem der Klient z. B. Stühle oder Papierblätter im Raum positioniert. So kann er in die Rolle der einzelnen Familienmitglieder schlüpfen, indem er sich an die verschiedenen Positionen stellt und formuliert, was er jeweils dort empfindet.

Die Verstrickungen, Beziehungen und Bindungen werden auf energetischer Ebene erfahren und durch die Umdeutung gewohnter Muster (mentale Haltung, Denkmuster, Einstellungen) werden Impulse gegeben für eine Neuausrichtung bzw. eine innere Balance im System Familie/Gruppe.

Als vereinfachte Form der Aufstellung arbeite ich auch mit dem Familienbrett, das Abstände, Größenverhältnisse und Blickrichtungen der einzelnen Familienmitglieder zeigt. Es ermöglicht dem Klienten und Therapeuten einen "Blick aus der Vogelperspektive" und schnellen Überblick über die Familie zu geben.

Dieser therapeutische Ansatz ist sowohl für Probleme in der Familie geeignet als auch für Problematische Beziehungen für Arbeitsgruppen, Vereine, Freundeskrisen, u. a.

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